Beiträge zum Studium der Ophthalmoneuromyelitis und ihrer Beziehungen zur disseminierten Encephalomyelitis

Sager, O. ; Grigorescu, D.
Springer
Published 1933
ISSN:
1433-8491
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung 1. Die Ophthalmoneuromyelitis ist eine autonome, nosologisch einheitliche Krankheit, die klinische und histologische Beziehungen zu den disseminierten Encephalomyelitiden nach Masern, Grippe, Varicella usw. hat. 2. Der Verlauf der Ophthalmoneuromyelitis gliedert sie noch mehr den Encephalomyelitiden an, denn in beiden Krankheiten fehlen die Rezidive. Wir hatten Gelegenheit, zwei Fälle von Ophthalmoneuromyelitis zu beobachten, die nach 7 und 11 Jahren kein Rezidiv zeigten. Das Fehlen des Rezidivs unterscheidet diese obenerwähnten Krankheiten von der multiplen Sklerose. Weiterhin wird ein Fall von disseminierter, postgrippaler Encephalomyelitis des Erwachsenen beschrieben, dessen Symptomatologie einerseits mit der Ophthalmoneuromyelitis, andererseits mit der Encephalomyelitis disseminata des Kindesalters Ähnlichkeiten aufwies, und der während 6 Jahren nicht rezidivierte. 3. Die besondere Art der Immunitätsreaktionen gegenüber dem pathologischen Virus erklärt dies Fehlen der Rezidiven in der Ophthalmoneuromyelitis und in der Encephalomyelitis disseminata.
Type of Medium:
Electronic Resource
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