Horizontgebundene altpaläozoische Eisenspatvererzung in der Nordtiroler Grauwackenzone, Österreich

Schulz, O.
Springer
Published 1971
ISSN:
1438-1168
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Geosciences
Description / Table of Contents:
Summary Petrofabric analysis of a siderite (pistomesite) deposit at Gebra-Lannern, East of Kitzbühel, which occurs in early Paleozoic, weakly metamorphic sediments (epizonal phase) of the Greywacke Zone, indicates that this deposit could be of syn-sedimentary origin. This new concept is based on the observation that identical micro-folding and ruptural deformation is common to all laminae of these sediments. These laminae consist of sericite, fine grained quartzite, chlorite and of pistomesite. According to old descriptions the, now inaccessible, orebody is over its full extent embedded conformably between hanging-wall and foot-wall. A locally developed stockwork of mineralized veins is regarded as syntectonic and pre-alpidian in origin. Alpidian tectonic deformation within the orebody seems to have resulted mainly in the formation of shear planes. The primary syngenetic sedimentary concentration of ore is considered to be related to an early Paleozoic geosynclinal volcanism of basic character which deposited diabase and associated tuffitic formations into the geosyncline.
Notes:
Zusammenfassung Die gefügeanalytische Überprüfung einer “Siderit”-(Pistomesit-)Lagerstätte (Göbra-Lannern östlich Kitzbühel) in altpaläozoischen, schwach epizonal metamorphen Sedimenten der Nordtiroler Grauwackenzone spricht für deren synsedimentäre Entstehung. Als beweisend für diese neue, von bisherigen Deutungen grundsätzlich abweichende Auffassung wird der feinschichtige Wechsel von Sericit-Chlorit-Feinquarzit- und Pistomesit-Lagen und die gemeinsame feinfältelnde und rupturelle Verformung dieser Feinschichten angesehen: Auch der heute nicht zugängige Gesamterzkörper liegt nach alten Beschreibungen schichtparallel. Ein lokal auftretendes diskordantes, vererztes Spaltennetz wird als syntektonisch angesehen und dafür voralpidische Entstehung vermutet. Alpidische tektonische Formungen scheinen sich innerhalb des Lagerstättenkörpers anscheinend hauptsächlich durch Scherungstektonik ausgewirkt zu haben. Die primäre, syngenetisch-sedimentäre Erzanreicherung wird mit dem altpaläozoischen, basischen Geosynklinalvulkanismus in Zusammenhang gebracht, welcher diabasische Gesteine und tuffitische Produkte geliefert hat.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
_version_ 1798296289472937984
autor Schulz, O.
autorsonst Schulz, O.
book_url http://dx.doi.org/10.1007/BF01087024
datenlieferant nat_lic_papers
hauptsatz hsatz_simple
identnr NLM208520716
issn 1438-1168
journal_name Mineralogy and petrology
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notes Zusammenfassung Die gefügeanalytische Überprüfung einer “Siderit”-(Pistomesit-)Lagerstätte (Göbra-Lannern östlich Kitzbühel) in altpaläozoischen, schwach epizonal metamorphen Sedimenten der Nordtiroler Grauwackenzone spricht für deren synsedimentäre Entstehung. Als beweisend für diese neue, von bisherigen Deutungen grundsätzlich abweichende Auffassung wird der feinschichtige Wechsel von Sericit-Chlorit-Feinquarzit- und Pistomesit-Lagen und die gemeinsame feinfältelnde und rupturelle Verformung dieser Feinschichten angesehen: Auch der heute nicht zugängige Gesamterzkörper liegt nach alten Beschreibungen schichtparallel. Ein lokal auftretendes diskordantes, vererztes Spaltennetz wird als syntektonisch angesehen und dafür voralpidische Entstehung vermutet. Alpidische tektonische Formungen scheinen sich innerhalb des Lagerstättenkörpers anscheinend hauptsächlich durch Scherungstektonik ausgewirkt zu haben. Die primäre, syngenetisch-sedimentäre Erzanreicherung wird mit dem altpaläozoischen, basischen Geosynklinalvulkanismus in Zusammenhang gebracht, welcher diabasische Gesteine und tuffitische Produkte geliefert hat.
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Horizontgebundene altpaläozoische Eisenspatvererzung in der Nordtiroler Grauwackenzone, Österreich
Zusammenfassung Die gefügeanalytische Überprüfung einer “Siderit”-(Pistomesit-)Lagerstätte (Göbra-Lannern östlich Kitzbühel) in altpaläozoischen, schwach epizonal metamorphen Sedimenten der Nordtiroler Grauwackenzone spricht für deren synsedimentäre Entstehung. Als beweisend für diese neue, von bisherigen Deutungen grundsätzlich abweichende Auffassung wird der feinschichtige Wechsel von Sericit-Chlorit-Feinquarzit- und Pistomesit-Lagen und die gemeinsame feinfältelnde und rupturelle Verformung dieser Feinschichten angesehen: Auch der heute nicht zugängige Gesamterzkörper liegt nach alten Beschreibungen schichtparallel. Ein lokal auftretendes diskordantes, vererztes Spaltennetz wird als syntektonisch angesehen und dafür voralpidische Entstehung vermutet. Alpidische tektonische Formungen scheinen sich innerhalb des Lagerstättenkörpers anscheinend hauptsächlich durch Scherungstektonik ausgewirkt zu haben. Die primäre, syngenetisch-sedimentäre Erzanreicherung wird mit dem altpaläozoischen, basischen Geosynklinalvulkanismus in Zusammenhang gebracht, welcher diabasische Gesteine und tuffitische Produkte geliefert hat.
Summary Petrofabric analysis of a siderite (pistomesite) deposit at Gebra-Lannern, East of Kitzbühel, which occurs in early Paleozoic, weakly metamorphic sediments (epizonal phase) of the Greywacke Zone, indicates that this deposit could be of syn-sedimentary origin. This new concept is based on the observation that identical micro-folding and ruptural deformation is common to all laminae of these sediments. These laminae consist of sericite, fine grained quartzite, chlorite and of pistomesite. According to old descriptions the, now inaccessible, orebody is over its full extent embedded conformably between hanging-wall and foot-wall. A locally developed stockwork of mineralized veins is regarded as syntectonic and pre-alpidian in origin. Alpidian tectonic deformation within the orebody seems to have resulted mainly in the formation of shear planes. The primary syngenetic sedimentary concentration of ore is considered to be related to an early Paleozoic geosynclinal volcanism of basic character which deposited diabase and associated tuffitic formations into the geosyncline.
1438-1168
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Horizontgebundene altpaläozoische Eisenspatvererzung in der Nordtiroler Grauwackenzone, Österreich
Zusammenfassung Die gefügeanalytische Überprüfung einer “Siderit”-(Pistomesit-)Lagerstätte (Göbra-Lannern östlich Kitzbühel) in altpaläozoischen, schwach epizonal metamorphen Sedimenten der Nordtiroler Grauwackenzone spricht für deren synsedimentäre Entstehung. Als beweisend für diese neue, von bisherigen Deutungen grundsätzlich abweichende Auffassung wird der feinschichtige Wechsel von Sericit-Chlorit-Feinquarzit- und Pistomesit-Lagen und die gemeinsame feinfältelnde und rupturelle Verformung dieser Feinschichten angesehen: Auch der heute nicht zugängige Gesamterzkörper liegt nach alten Beschreibungen schichtparallel. Ein lokal auftretendes diskordantes, vererztes Spaltennetz wird als syntektonisch angesehen und dafür voralpidische Entstehung vermutet. Alpidische tektonische Formungen scheinen sich innerhalb des Lagerstättenkörpers anscheinend hauptsächlich durch Scherungstektonik ausgewirkt zu haben. Die primäre, syngenetisch-sedimentäre Erzanreicherung wird mit dem altpaläozoischen, basischen Geosynklinalvulkanismus in Zusammenhang gebracht, welcher diabasische Gesteine und tuffitische Produkte geliefert hat.
Summary Petrofabric analysis of a siderite (pistomesite) deposit at Gebra-Lannern, East of Kitzbühel, which occurs in early Paleozoic, weakly metamorphic sediments (epizonal phase) of the Greywacke Zone, indicates that this deposit could be of syn-sedimentary origin. This new concept is based on the observation that identical micro-folding and ruptural deformation is common to all laminae of these sediments. These laminae consist of sericite, fine grained quartzite, chlorite and of pistomesite. According to old descriptions the, now inaccessible, orebody is over its full extent embedded conformably between hanging-wall and foot-wall. A locally developed stockwork of mineralized veins is regarded as syntectonic and pre-alpidian in origin. Alpidian tectonic deformation within the orebody seems to have resulted mainly in the formation of shear planes. The primary syngenetic sedimentary concentration of ore is considered to be related to an early Paleozoic geosynclinal volcanism of basic character which deposited diabase and associated tuffitic formations into the geosyncline.
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Horizontgebundene altpaläozoische Eisenspatvererzung in der Nordtiroler Grauwackenzone, Österreich
Zusammenfassung Die gefügeanalytische Überprüfung einer “Siderit”-(Pistomesit-)Lagerstätte (Göbra-Lannern östlich Kitzbühel) in altpaläozoischen, schwach epizonal metamorphen Sedimenten der Nordtiroler Grauwackenzone spricht für deren synsedimentäre Entstehung. Als beweisend für diese neue, von bisherigen Deutungen grundsätzlich abweichende Auffassung wird der feinschichtige Wechsel von Sericit-Chlorit-Feinquarzit- und Pistomesit-Lagen und die gemeinsame feinfältelnde und rupturelle Verformung dieser Feinschichten angesehen: Auch der heute nicht zugängige Gesamterzkörper liegt nach alten Beschreibungen schichtparallel. Ein lokal auftretendes diskordantes, vererztes Spaltennetz wird als syntektonisch angesehen und dafür voralpidische Entstehung vermutet. Alpidische tektonische Formungen scheinen sich innerhalb des Lagerstättenkörpers anscheinend hauptsächlich durch Scherungstektonik ausgewirkt zu haben. Die primäre, syngenetisch-sedimentäre Erzanreicherung wird mit dem altpaläozoischen, basischen Geosynklinalvulkanismus in Zusammenhang gebracht, welcher diabasische Gesteine und tuffitische Produkte geliefert hat.
Summary Petrofabric analysis of a siderite (pistomesite) deposit at Gebra-Lannern, East of Kitzbühel, which occurs in early Paleozoic, weakly metamorphic sediments (epizonal phase) of the Greywacke Zone, indicates that this deposit could be of syn-sedimentary origin. This new concept is based on the observation that identical micro-folding and ruptural deformation is common to all laminae of these sediments. These laminae consist of sericite, fine grained quartzite, chlorite and of pistomesite. According to old descriptions the, now inaccessible, orebody is over its full extent embedded conformably between hanging-wall and foot-wall. A locally developed stockwork of mineralized veins is regarded as syntectonic and pre-alpidian in origin. Alpidian tectonic deformation within the orebody seems to have resulted mainly in the formation of shear planes. The primary syngenetic sedimentary concentration of ore is considered to be related to an early Paleozoic geosynclinal volcanism of basic character which deposited diabase and associated tuffitic formations into the geosyncline.
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Horizontgebundene altpaläozoische Eisenspatvererzung in der Nordtiroler Grauwackenzone, Österreich
Zusammenfassung Die gefügeanalytische Überprüfung einer “Siderit”-(Pistomesit-)Lagerstätte (Göbra-Lannern östlich Kitzbühel) in altpaläozoischen, schwach epizonal metamorphen Sedimenten der Nordtiroler Grauwackenzone spricht für deren synsedimentäre Entstehung. Als beweisend für diese neue, von bisherigen Deutungen grundsätzlich abweichende Auffassung wird der feinschichtige Wechsel von Sericit-Chlorit-Feinquarzit- und Pistomesit-Lagen und die gemeinsame feinfältelnde und rupturelle Verformung dieser Feinschichten angesehen: Auch der heute nicht zugängige Gesamterzkörper liegt nach alten Beschreibungen schichtparallel. Ein lokal auftretendes diskordantes, vererztes Spaltennetz wird als syntektonisch angesehen und dafür voralpidische Entstehung vermutet. Alpidische tektonische Formungen scheinen sich innerhalb des Lagerstättenkörpers anscheinend hauptsächlich durch Scherungstektonik ausgewirkt zu haben. Die primäre, syngenetisch-sedimentäre Erzanreicherung wird mit dem altpaläozoischen, basischen Geosynklinalvulkanismus in Zusammenhang gebracht, welcher diabasische Gesteine und tuffitische Produkte geliefert hat.
Summary Petrofabric analysis of a siderite (pistomesite) deposit at Gebra-Lannern, East of Kitzbühel, which occurs in early Paleozoic, weakly metamorphic sediments (epizonal phase) of the Greywacke Zone, indicates that this deposit could be of syn-sedimentary origin. This new concept is based on the observation that identical micro-folding and ruptural deformation is common to all laminae of these sediments. These laminae consist of sericite, fine grained quartzite, chlorite and of pistomesite. According to old descriptions the, now inaccessible, orebody is over its full extent embedded conformably between hanging-wall and foot-wall. A locally developed stockwork of mineralized veins is regarded as syntectonic and pre-alpidian in origin. Alpidian tectonic deformation within the orebody seems to have resulted mainly in the formation of shear planes. The primary syngenetic sedimentary concentration of ore is considered to be related to an early Paleozoic geosynclinal volcanism of basic character which deposited diabase and associated tuffitic formations into the geosyncline.
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