Search Results - (Author, Cooperation:Werle)
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Publication Date: 2018-07-27Description: Nach einer Einführung in generelle Probleme schriftlicher Befragungen werden die Ergebnisse zweier Vorstudien und ihre Konsequenzen für die Hauptbefragung erläutert. Anschließend wird auf methodische Einzelaspekte der Hauptbefragung eingegangen. Dabei wird ermittelt, daß bei einer sorgfältigen Planung und intensiven Vorarbeiten schriftliche Befragungen selbst bei ansonsten schlechter zu befragenden Bevölkerungsgruppen wie alten Menschen problemlos einsetzbar sind. Sie führen zu vergleichbaren, wenn nicht gar höheren Ausschöpfungsquoten als die persönliche mündliche oder die telefonische Befragung. Darüber hinaus sind die Ergebnisse zum Teil besser überprüfbar, ein unkonrollierter Einfluß des Interviewers auf die Auswahl der Befragungspersonen bzw. die gegebenen Antworten entfällt. (psz)Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie ; Social sciences, sociology, anthropology ; Gerontology ; Methods and Techniques of Data Collection and Data Analysis, Statistical Methods, Computer Methods ; Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften ; Gerontologie, Alterssoziologie ; work ; retirement ; sampling theory ; elderly ; survey ; survey research ; alter Mensch ; Ruhestand ; Tätigkeit ; Stichprobentheorie ; Befragung ; Umfrageforschung ; empirisch ; empiricalType: journal article, Zeitschriftenartikel -
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Publication Date: 2018-07-27Description: "Die digitale Spaltung bzw. der digital divide ist eine beliebte Metapher, mit der Unterschiede in der sozialen und territorialen Ausbreitung und Nutzung des Internet bezeichnet werden. Während von einigen die Spaltung als ein Übergangsphänomen auf dem Weg zur digitalen Vollversorgung betrachtet wird, fordern andere gezielte Maßnahmen ein, um die Spaltung zu überwinden. Regierungen, Unternehmen, aber auch zivilgesellschaftliche Gruppen haben sich zum Ziel gesetzt, den digital divide zu bekämpfen. Dabei überwiegt eine statische und dichotome Betrachtungsweise des Problems, und Maßnahmen zur Beseitigung der Unterschiede setzen an der Erleichterung des Zugangs zum Netz an. Tatsächlich sind viele digitale Unterschiede aber eher kontinuierlich als diskret, und es ist zu erwarten, dass sie sich im Zeitablauf reproduzieren. Schon die frühe Entwicklung des Internet ist eine Geschichte von Disparitäten und Differenzierungen. Sie zeigt, dass aus technischen Innovationen resultierende Ungleichheiten Bemühungen der Betroffenen auslösen, die Unterschiede auszugleichen, was die Ausbreitung des Netzes vorantreibt. Im Entwicklungsverlauf verlagern sich die Disparitäten von der bloßen Möglichkeit des Zugangs zum Internet auf technische und soziale Mechanismen der Inklusion und Exklusion. Speziell technisch unterstützte neue Nutzungsmöglichkeiten lösen aber wiederum auch Nachahmer-Prozesse aus, die - auch ohne staatliche Intervention - digitale Unterschiede verringern. Insgesamt überlagern sich politische (industrie-, technologie- und infrastrukturpolitische) Prozesse und Marktprozesse, die je für sich und im Zusammenwirken digitale Unterschiede beseitigen und erzeugen. Ein Blick in die Forschung über die Strukturierung sehr großer Netzwerke lässt vermuten, dass auch bei relativ gleich verteilten Fähigkeiten der Nutzung des Internet die einzelnen Nutzer (Netzknoten) keineswegs jeweils ähnliche Positionen in der Netzstruktur einnehmen. Vielmehr ist zu erwarten, dass das Nutzungsverhalten eine sehr schiefe Verteilung mit vielen schwach und wenigen stark vernetzten Knoten erzeugt ('scale-free' networks), was die Erwartungen einer generell Gleichheit fördernden Wirkung des Internet enttäuscht." (Autorenreferat)Keywords: Technik, Technologie ; Soziologie, Anthropologie ; Sociology & anthropology ; Technology (Applied sciences) ; Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie ; Technikfolgenabschätzung ; Sociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technology ; Technology Assessment ; Inklusion ; Auswirkung ; Nutzung ; Netzwerk ; Wissenskluft ; Internet ; Exklusion ; Ungleichheit ; soziale Ungleichheit ; Verhalten ; Technikfolgen ; effects of technology ; network ; behavior ; utilization ; knowledge gap ; exclusion ; impact ; social inequality ; inclusion ; inequality ; descriptive study ; deskriptive StudieType: Sammelwerksbeitrag, Konferenzbeitrag, collection article, conference paper -
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Publication Date: 2020-05-12Description: Different sub–disciplines of the social sciences analyse the evolution and diffusion of technical innovations from an institutional perspective. Important contributions are provided by socio–economic studies of national systems of innovation, by politico–economic research on the varieties of capitalism, and by the sociology of technology. These studies often start from rather simple distinctions between types of technical innovations (e.g., radical versus incremental) which they usually do not elaborate on. Such "black–boxing" of technology by and large facilitates detecting generalizable relations between institutional constellations and technical innovations. But a more sophisticated analysis of the relationship between institutions and technical innovations needs more precise concepts of both technology and institutions, and it must dismiss the prevailing institutional determinism. Processes of technical and institutional innovations are characterised by co–evolution, interaction and mutual adjustment.In verschiedenen sozialwissenschaftlichen Teildisziplinen wird die Entstehung und Ausbreitung technischer Innovationen aus einer institutionellen Perspektive analysiert. Wichtige Ansätze finden sich in der sozio–ökonomischen Forschung über nationale Innovationssysteme, der politökonomischen Forschung über die Spielarten des Kapitalismus und der Techniksoziologie. Die Arbeiten gehen oft von einfachen Unterscheidungen zwischen bestimmten Typen von technischen Innovationen (z.B. radikal versus inkrementell) aus, die sie in der Regel nicht sehr viel weiter entwickeln. Dieses "black–boxing" kann es erleichtern, generalisierbare Zusammenhänge zwi- schen institutionellen Konstellationen und technischen Innovationen aufzuzeigen. Das ist bisher aber auch deshalb nur selten gelungen, weil ein Defizit hinsichtlich der theoretischen Konzeptualisierung von institutionellen Arrangements besteht und gleichzeitig ein institutioneller Determinismus vorherrscht. Die Analyse von Wechselwirkungen zwischen technischen und institutionellen Neuerungen als Prozessen der Koevolution, Interaktion und wechselseitiger Anpassung könnte Abhilfe schaffen.Keywords: Sociology & anthropology ; Soziologie, Anthropologie ; National Innovation Systems; Varieties of capitalism; national production regimes; markets; networks; institutionalism; co–evolution; technology ; Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie ; Sociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technology ; institutional factors ; technical development ; capitalism ; innovation ; governance ; institutionalism ; engineering ; institutionelle Faktoren ; Kapitalismus ; technische Entwicklung ; Innovation ; Technik ; Governance ; Institutionalismus ; theory formation ; basic research ; Grundlagenforschung ; TheoriebildungType: Arbeitspapier, working paper -
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Publication Date: 2018-07-27Description: "Focusing on open source software the origin, development and organisation of a process of de-commodification is examined in an industry that usually relies on strong provisions to protect intellectual property. Open source denotes a cooperative and voluntary mode of software development cross-cutting organisational boundaries and transcending relations of market exchange. Starting with the Open Systems Movement in the late 1970s, which was driven by business strategic and industrial policy interests and complemented by a spirit of mutual support in professional communities, a social movement type of collective action has emerged which develops knowledge as a public good. Competent communities share the norms of the hacker culture and cooperate in informal relations challenging the boundaries between private and public goods. But the open source idea has also been transformed into a business strategy by companies who provide basic software products for free and make money with complementary products and services." (author's abstract)Keywords: Sociology & anthropology ; Soziologie, Anthropologie ; Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie ; Sociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technology ; soziale Bewegung ; Gemeinschaft ; Computer ; Intellektueller ; Software ; social movement ; computer ; intellectual ; software ; community ; Dokumentation ; documentationType: journal article, Zeitschriftenartikel -
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Publication Date: 2020-08-10Description: "In verschiedenen sozialwissenschaftlichen Teildisziplinen wird die Entstehung und Ausbreitung technischer Innovationen aus einer institutionellen Perspektive analysiert. Wichtige Ansätze finden sich in der sozioökonomischen Forschung über nationale Innovationssysteme, der politökonomischen Forschung über die Spielarten des Kapitalismus und der Techniksoziologie. Die Arbeiten gehen oft von einfachen Unterscheidungen zwischen bestimmten Typen von technischen Innovationen (z.B. radikal versus inkrementell) aus, die sie in der Regel nicht sehr viel weiter entwickeln. Dieses "black-boxing" kann es erleichtern, generalisierbare Zusammenhänge zwischen institutionellen Konstellationen und technischen Innovationen aufzuzeigen. Das ist bisher aber auch deshalb nur selten gelungen, weil ein Defizit hinsichtlich der theoretischen Konzeptualisierung von institutionellen Arrangements besteht und gleichzeitig ein institutioneller Determinismus vorherrscht. Die Analyse von Wechselwirkungen zwischen technischen und institutionellen Neuerungen als Prozessen der Koevolution, Interaktion und wechselseitiger Anpassung könnte Abhilfe schaffen." (Autorenreferat)"Different sub-disciplines of the social sciences analyse the evolution and diffusion of technical innovations from an institutional perspective. Important contributions are provided by socio-economic studies of national systems of innovation, by politico-economic research on the varieties of capitalism, and by the sociology of technology. These studies often start from rather simple distinctions between types of technical innovations (e.g., radical versus incremental) which they usually do not elaborate on. Such "black-boxing" of technology by and large facilitates detecting generalizable relations between institutional constellations and technical innovations. But a more sophisticated analysis of the relationship between institutions and technical innovations needs more precise concepts of both technology and institutions, and it must dismiss the prevailing institutional determinism. Processes of technical and institutional innovations are characterised by co-evolution, interaction and mutual adjustment." [author's abstract]Keywords: Sociology & anthropology ; Soziologie, Anthropologie ; Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie ; Sociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technology ; institutional factors ; technical development ; capitalism ; innovation ; governance ; institutionalism ; engineering ; institutionelle Faktoren ; Kapitalismus ; technische Entwicklung ; Innovation ; Technik ; Governance ; Institutionalismus ; 10200Type: Arbeitspapier, working paper -
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Publication Date: 2018-07-27Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie ; Social sciences, sociology, anthropology ; Forschungsarten der Sozialforschung ; Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften ; Methods and Techniques of Data Collection and Data Analysis, Statistical Methods, Computer Methods ; Research Design ; quantitative Methode ; Datengewinnung ; Methodologie ; Triangulation ; qualitative Methode ; Sozialforschung ; Datenaufbereitung ; Integration ; methodology ; integration ; quantitative method ; qualitative method ; data preparation ; triangulation ; social research ; data capture ; Grundlagenforschung ; Methodenentwicklung ; development of methods ; basic researchType: journal article, Zeitschriftenartikel -
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Publication Date: 2018-07-27Keywords: Sociology & anthropology ; Soziologie, Anthropologie ; Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie ; Sociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and TechnologyType: Sammelwerksbeitrag, Konferenzbeitrag, collection article, conference paper -
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Publication Date: 2020-08-10Description: "In verschiedenen sozialwissenschaftlichen Teildisziplinen finden sich institutionalistische Ansätze, die die Entstehung, Entwicklung und Ausbreitung von Technik analysieren, ohne dass diese unbedingt den zentralen Fokus der Studien bildet. Die wichtigsten stammen aus dem Bereich der Forschung über nationale Innovationssysteme, der Forschung über die Spielarten des Kapitalismus und der Techniksoziologie. Sie werden in diesem Papier aus techniksoziologischer Perspektive diskutiert. Die Arbeiten bedienen sich oft einfacher Unterscheidungen zwischen bestimmten Typen von Technik oder technischen Innovationen (zum Beispiel radikal/inkrementell). Viele verwenden implizit oder explizit Phasenmodelle technischer Entwicklung. Zudem verzichten sie außer in historischen soziologischen Studien regelmäßig auf detaillierte Beschreibungen einzelner Techniken. Dieses „black-boxing“ kann es erleichtern, generalisierbare Zusammenhänge zwischen institutionellen Konstellationen und technischen Entwicklungen aufzuzeigen. Das ist bisher aber nur selten gelungen, weil – vor allem in der Innovationstheorie, teilweise auch in der Techniksoziologie und am wenigsten noch in den Studien über die Spielarten des Kapitalismus – ein Defizit hinsichtlich der theoretischen Konzeptualisierung von institutionellen Arrangements und deren Veränderung besteht, aber auch weil nur selten Rückwirkungen technischer Veränderungen auf Institutionen in die Untersuchungen einbezogen werden." [Autorenreferat]"Different sub-disciplines of the Social Sciences provide institutional approaches to analyze the emergence, development and diffusion of technology which is not necessarily the central focus of these studies. Most important are those in the area of research on national systems of innovation, in the studies on the varieties of capitalism and in the sociology of technology. In this paper they are discussed from the perspective of the sociology of technology. Often the studies use rather simple distinctions between types of technology or technical innovations (e.g. radical/incremental). Many suggest implicitly or explicitly phase models of technical development. Except for historical sociological accounts the studies usually avoid providing a detailed description of single technologies. This “blackboxing” strategy by and large facilitates detecting generalizable relations between institutional constellations and technical development. But it has hardly ever succeeded because – foremost in innovation theory, but partly also in the sociology of technology and least so in the studies on the varieties of capitalism – a deficit is encountered concerning the theoretical concept of institutional arrangements and their changes but also because repercussions of technical changes on institutions have rarely been analyzed." [author´s abstract]Keywords: Sociology & anthropology ; Soziologie, Anthropologie ; Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie ; Sociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technology ; Technik ; Techniksoziologie ; Diffusion ; Institutionalismus ; Innovation ; technische Entwicklung ; engineering ; sociology of technology ; diffusion ; institutionalism ; innovation ; technical development ; deskriptive Studie ; Theorieanwendung ; descriptive study ; theory applicationType: Arbeitspapier, working paper -
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Publication Date: 2020-08-10Description: "In den letzten beiden Jahrzehnten ist die Zahl der Standardisierungsorganisationen im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik rasch gewachsen. Neben neuen offiziellen Organisationen auf der regionalen Ebene sind viele private Konsortien und Foren entstanden, die sich mit den bestehenden nationalen und internationalen Organisationen ergänzen oder auch mit ihnen konkurrieren. Die Landschaft der Standardisierungsorganisationen und die Beziehungen zwischen ihnen werden untersucht und zudem die institutionellen Faktoren aufgezeigt, die dazu beitragen, dass Kompetenzkonflikte relativ selten auftreten und nicht sehr intensiv sind. Die institutionellen Merkmale kanalisieren nicht nur das Verhalten der Standardisierungsorganisationen untereinander, sie beeinflussen auch Geschwindigkeit, Exklusivität, Kosten und Marktakzeptanz der Standardisierung und leiten damit die Entscheidung der Unternehmen, an welche Organisation sie sich mit einem Standardisierungsproblem wenden." [Autorenreferat]"Standardization organizations in the area of information and telecommunications technology have mushroomed in the last two decades. In addition to new official organizations at the regional level, many private consortiums and forums have been set up that complement and compete with the incumbent national and international organizations. The organizational landscape and the relations between the standardization organizations are examined, and institutional reasons that could explain why the frequency and intensity of jurisdictional conflicts has remained low are considered. Institutional features do not only frame a standardization organization's behavior toward other organizations, they also account for speed, exclusiveness, costs and market acceptance of standardization and thus influence firms' decisions as to which organization to turn to with a standards issue." [author's abstract]Keywords: Wirtschaft ; Economics ; National Economy ; Volkswirtschaftstheorie ; Recht ; Normierung ; Norm ; Technik ; internationale Organisation ; Informationstechnik ; Telekommunikation ; Standardisierung ; law ; standardization (techn.) ; standard ; engineering ; international organization ; information technology ; telecommunication ; standardization (meth.) ; deskriptive Studie ; descriptive studyType: Arbeitspapier, working paper -
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Publication Date: 2020-08-10Description: "Mit der Ausbreitung des Internet haben die Erwartungen, dass die elektronischen Kommunikationsmedien tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungsprozesse auslösen werden, neue Nahrung erhalten. Gelegentlich wird sogar behauptet, dass sich außerhalb der Realgesellschaft eine Cybersociety entwickelt, die über eigene Normen des Umgangs und der Verständigung seiner Bürger sowohl mit der Technik als auch miteinander verfügt. Die technischen und institutionellen Strukturen des Cyberspace und die in ihnen verkörperten Werte werden als tragende Elemente eines Modells einer "guten" Gesellschaft idealisiert, in der gute soziale und technische Standards korrespondieren. Im Papier wird das "Gute" des Internet skizziert, indem die Entwicklung seiner technischen und seiner institutionellen und normativen Struktur analysiert wird. Werte der Wissenschaft, Skepsis oder Opposition gegenüber Hierarchien, kollektives Vertrauen in den mündigen Internetbürger sowie neue offene und "demokratische" Formen der technischen Koordination und Standardisierung jenseits von Politik und Kommerz prägen die frühen Entwicklungsphasen des Netzes. Sie wirken bis heute im Selbstbild und im Fremdbild der Internet-Community nach, auch wenn mit der Entwicklung des World Wide Web das Internet sozial heterogen und technisch multimedial geworden ist. Die alten normativen und institutionellen Elemente des Netzes sollen nun auch die globale Ausbreitung des Internet fördern. Nationale und internationale politische Initiativen, die darauf zielen, eine globale Informationsinfrastruktur aufzubauen, orientieren sich am Modell Internet. Nicht nur große Unternehmen und schon gar nicht Regierungen, sondern freiwillige Assoziationen, internationale Organisationen, private Konsortien, aber auch die User-Community sollen das Projekt vorantreiben. Die globale Civil Society soll eine von ihr selbst geordnete Informationsgesellschaft mit dem globalen Internet als Rückgrat werden." [Autorenreferat]"The diffusion of the Internet has reinforced expectations that electronic communication media will trigger fundamental changes in society. Some argue that outside the real-world society a cybersociety is evolving which has its own norms of using technology and of dealing with one another. The technical and institutional structures of cyberspace and the values they embody are regarded as basic components of a model of a "good" society in which good technical norms are in accordance with good social norms. The paper describes the "good" of the Internet by examining the development of its technical, institutional and normative structure. The values of science, scepticism or opposition towards hierarchies, collective trust in the responsible "netizen" as well as new, open and "democratic" modes of technical coordination and standardization beyond politics and business shaped the early stages of Internet development. They have been present in the way the Internet Community perceives itself and is perceived by others, even though - as a consequence of the evolution of the World Wide Web - the Internet has been transformed into a multimedia system and has become socially heterogeneous. The old normative and institutional elements of the Internet are expected to facilitate its global expansion. National and international policy initiatives aimed at launching a global information infrastructure mimic the model of the Internet. Not only big corporations and governments, but also voluntary associations, international organizations, private consortiums and the user community shall push this project forward. The global civil society is conceived of as a self-governed information society whose backbone is the global Internet." [author's abstract]Keywords: Technik, Technologie ; Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ; Soziologie, Anthropologie ; Sociology & anthropology ; News media, journalism, publishing ; Technology (Applied sciences) ; Macrosociology, Analysis of Whole Societies ; Sociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technology ; Interactive, electronic Media ; Technology Assessment ; Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie ; Technikfolgenabschätzung ; Soziologie von Gesamtgesellschaften ; interaktive, elektronische Medien ; Informationsgesellschaft ; Zivilgesellschaft ; Globalisierung ; Internet ; Kommunikationstechnologie ; Netzgemeinschaft ; Kommunitarismus ; Handlungsorientierung ; information society ; civil society ; globalization ; communication technology ; internet community ; communitarism ; action orientation ; deskriptive Studie ; descriptive studyType: Arbeitspapier, working paper -
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Publication Date: 2020-08-10Description: Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung privater Organisationen in internationalen Regimen fragen die Verfasser, welche Voraussetzungen eine Organisation aufweisen muss, um sich als einflussreicher Akteur in einem internationalen Regime zu etablieren. Sie diskutieren diese Frage am Fallbeispiel des gescheiterten Versuchs der "Internet Society" (ISOC), sich als privater Regulierer im Internet-Bereich zu etablieren. Dabei werden Aspekte einer Theorie des Organisationshandelns mit Perspektiven aus der Sicht des Neuen Institutionalismus verknüpft. Die Verfasser stellen die Binnenstruktur der ISOC dar und analysieren die Positionierung der ISOC zwischen den Organisationsfeldern Telekommunikation und Internet. Die Untersuchung zeigt, dass unzureichende organisatorische Ressourcen und der Spagat zwischen den genannten unterschiedlichen Organisationsfeldern zum Scheitern der ISOC führten. (ICE)Keywords: Sociology & anthropology ; International relations ; Internationale Beziehungen ; Soziologie, Anthropologie ; Organisationssoziologie, Militärsoziologie ; internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik ; International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy ; Organizational Sociology ; Organisationen ; internationale Organisation ; Internet ; Telekommunikation ; internationales Regime ; Organisationsstruktur ; Organisationshandeln ; organizations ; international organization ; telecommunication ; international regime ; organizational structure ; organizational behavior ; deskriptive Studie ; Theorieanwendung ; descriptive study ; theory applicationType: Arbeitspapier, working paper -
12Werle, Flávia Obino Corrêa ; Scheffer, Lisandra Scheneider ; Moreira, Marilan de Carvalho
MISC
Published 2013Staff View FulltextPublication Date: 2018-07-27Description: Conceptual overview that places the importance of knowledge as an element of reality school for institutional reorganization and evaluation as a subsidy for this reflection and action for reorganization. Located public policies in different contexts highlighting the practice as the locus of insubordination bureaucratic processes which emerge in a counter-regulation to the extent that articulate the efforts of different actors of the educational scene. It is organized into captions highlighting the social quality of education as a concept discussed synthesis including the different dimensions of quality and contained in the negotiated quality. Finally discusses how the indicators of age-grade gap instigate the search for a higher quality social education.Este texto apresenta um panorama conceitual que situa a importância do conhecimento da realidade escolar como elemento para a reorganização institucional e da avaliação como subsídio para essa reflexividade e para a rearticulação de ações. Situa as políticas públicas em diferentes contextos, destacando o das práticas como locus de insubordinação burocrática, no qual emergem processos de contrarregulação, na medida em que se articulam os esforços dos diferentes atores da cena educacional. Está organizado em subtítulos, com destaque à qualidade social da educação debatida como conceito-síntese, incluindo as diferentes dimensões de qualidade, e contido no de qualidade negociada. Por fim, discute o quanto os indicadores de defasagem idade-série instigam a busca de uma educação de maior qualidade social.Keywords: Bildung und Erziehung ; Education ; Quality of education; Educational assessmen; Age-grade ;Qualidade da educação; Avaliação da educação; Defasagem idade-série ; Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Erziehungswissenschaft ; Basic Research, General Concepts and History of Education and Pedagogics ; 10600Type: Zeitschriftenartikel, journal article -
13Staff View
Type of Medium: articlePublication Date: 2024Keywords: Raumgestaltung ; Schulbau ; Grundschule ; Architektur ; Raumplanung ; NeubauIn: Lehren & lernen, Bd. 50 (2024) H. 1, S. 31-35, 0341-8294Language: German -
14Werle, Flávia Obino Corrêa [Verfasser] ; Scheffer, Lisandra Scheneider [Verfasser] ; Moreira, Marilan de Carvalho [Verfasser]
Published 2012Staff ViewType of Medium: OnlinePublication Date: 2012Keywords: Evaluation ; Sozialpädagogik ; QualitätIn: Educação temática digital, Bd. 14 (2012) H. 2, S. 19-37, 1676-2592Language: Portuguese -
15Groß, Guido [Verfasser] ; Reichrt, Hans [Verfasser] ; Werle, Otmar [Verfasser]
Bad Kreuznach : PZ
Published 1996Staff ViewType of Medium: bookPublication Date: 1996Keywords: Grundschule ; Unterrichtsbeispiel ; Unterrichtseinheit ; Arbeitsmaterial ; Unterrichtsmaterial ; Heimatkunde ; Region ; Geschichtsunterricht ; Sachunterricht ; Rheinland-Pfalz ; TrierLanguage: GermanNote: Literaturangaben -
16Rieder, Hermann [Hrsg.] ; Huber, Gerhard [Hrsg.] ; Werle, Jochen [Hrsg.]
Schorndorf : Hofmann
Published 1996Staff ViewType of Medium: bookPublication Date: 1996Keywords: Förderung ; Krankheit ; Gesundheit ; Haltungsfehler ; Krankengymnastik ; Therapie ; Sonderturnen ; Sport ; Sportunterricht ; Sportverein ; Betriebssport ; Rehabilitation ; Sonderpädagogik ; Maßnahme ; Prävention ; BehinderterLanguage: GermanNote: Literaturangaben -
17Gehrmann, Axel [Verfasser] ; Hübner, Peter [Verfasser] ; Werle, Markus [Verfasser]
Berlin : Freie Universität Berlin
Published 1995Staff ViewType of Medium: bookPublication Date: 1995Keywords: Bildungsforschung ; Lehrerforschung ; Schule ; Schulforschung ; Lehrer ; Lehrerrolle ; Transformation ; Professionalität ; Deutschland ; Deutschland-Westliche Länder ; Deutschland-Östliche LänderLanguage: German -
18Staff View
Type of Medium: articlePublication Date: 1997Keywords: Europäische Integration ; Studium ; Studiengebühren ; Studienbedingungen ; Auslandsstudium ; Erfahrungsbericht ; Ausland ; GroßbritannienIn: Campus-Schreiber, (1997) H. 9, S. 5-6Language: German -
19Staff View
Type of Medium: bookPublication Date: 2001Keywords: Umfrage ; Bildungsgeschichte ; Schulleiter ; Berufsbild ; 20. Jahrhundert ; SaarlandLanguage: GermanNote: Zugl.: Saarbrücken, Univ., Diss. -
20Busch, Dirk [Verfasser] ; Hommerich, Christoph [Verfasser] ; Werle, Raimund [Verfasser]
Published 1987Staff ViewType of Medium: articlePublication Date: 1987Keywords: Arbeitskräfteangebot ; Berufsproblem ; Professionalisierung ; Tätigkeitsmerkmal ; Rechtsanwalt ; Hochschule ; EntwicklungIn: Studenten im Schatten des Arbeitsmarktes., Frankfurt, Main u.a.: Campus (1987), S. 101-113Language: German