Resedimentbreccien und ihre möglichen Zusammenhänge mit Zn-Pb-Konzentrationen in mitteltriadischen Sedimenten der Gailtaler Alpen (Kärnten)

Schulz, O.
Springer
Published 1975
ISSN:
1438-1168
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Geosciences
Description / Table of Contents:
Summary Coarse-grained clastic sediments occur in three stratigraphic sections of the middle Triassic: upper Wetterstein dolomite as well as lower and upper sequence of carbonate rock in the Raibler strata. From their fabric structure they are interpreted to be resediments. These repeated events were initiated by intra-Triassic ground displacements in a lagoonal shallow sea, causing cliff or reef formation. Abrasion lead to mechanical erosion, collapse of sediments which in part had probably been lifted above sea level, and resedimentation of blocks down to fine-grained detritus in the form of accumulations of talus. The seismic events also caused widespread formation of deformation breccias and, regionally, of deep-reaching fissures on the lagoonal sea floor. In each case, fragments of breccia, in part stratiformly mineralized, are proof of pre-resedimentary, that is synsedimentary cycles of mineralization in the Wetterstein dolomite and in the Raibler strata. The cavities of the breccia are thought to be favorite locations for metal precipitation, a condition for mineralization, however, being the availability of concentrated orecontaining solutions. The conclusion is, therefore, that an extrusive source of material must have been involved, too.
Notes:
Zusammenfassung In drei Horizonten der Mitteltrias, nämlich im oberen Wettersteindolomit sowie in der Unteren und Oberen Karbonatserie der Raibler Schichten treten grobklastische Sedimente auf, die auf Grund ihres Gefüges als Resedimente gedeutet werden. Ursachen der zeitlich getrennten Ereignisse sind intratriadische Bodenverstellungen im lagunären Seichtmeer, wodurch Kliff-oder Klippenbildungen entstanden. Die Abrasion bewirkte die mechanische Abtragung, den Verfall wahrscheinlich zum Teil über den Meeresspiegel gehobener Sedimente und eine Resedimentation von Blockwerk bis Feindetritus in Form von Schutthalden. Die auslösenden Bodenunruhen haben auch weit verbreitet zur Bildung von Deformationsbreccien und bereichsweise von tiefreichenden Spalten im Meeresboden der Lagune geführt. Zum Teil schichtig vererzte Breccienfragmente beweisen jeweils prä-resedimentäre, also synsedimentäre Vererzungsphasen im Wettersteindolomit und in den Raibler Schichten. Die Hohlräume der Breccie werden als prädestiniert für Metallausscheidungen angesehen, Voraussetzung für die Vererzung ist allerdings die Anwesenheit und Konzentration erzführender Lösungen. Deshalb wird auf die Mitbeteiligung eines extrusiven Stofflieferanten geschlossen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
_version_ 1798296289715159040
autor Schulz, O.
autorsonst Schulz, O.
book_url http://dx.doi.org/10.1007/BF01089113
datenlieferant nat_lic_papers
hauptsatz hsatz_simple
identnr NLM208522913
issn 1438-1168
journal_name Mineralogy and petrology
materialart 1
notes Zusammenfassung In drei Horizonten der Mitteltrias, nämlich im oberen Wettersteindolomit sowie in der Unteren und Oberen Karbonatserie der Raibler Schichten treten grobklastische Sedimente auf, die auf Grund ihres Gefüges als Resedimente gedeutet werden. Ursachen der zeitlich getrennten Ereignisse sind intratriadische Bodenverstellungen im lagunären Seichtmeer, wodurch Kliff-oder Klippenbildungen entstanden. Die Abrasion bewirkte die mechanische Abtragung, den Verfall wahrscheinlich zum Teil über den Meeresspiegel gehobener Sedimente und eine Resedimentation von Blockwerk bis Feindetritus in Form von Schutthalden. Die auslösenden Bodenunruhen haben auch weit verbreitet zur Bildung von Deformationsbreccien und bereichsweise von tiefreichenden Spalten im Meeresboden der Lagune geführt. Zum Teil schichtig vererzte Breccienfragmente beweisen jeweils prä-resedimentäre, also synsedimentäre Vererzungsphasen im Wettersteindolomit und in den Raibler Schichten. Die Hohlräume der Breccie werden als prädestiniert für Metallausscheidungen angesehen, Voraussetzung für die Vererzung ist allerdings die Anwesenheit und Konzentration erzführender Lösungen. Deshalb wird auf die Mitbeteiligung eines extrusiven Stofflieferanten geschlossen.
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publikationsjahr_facette 1975
publikationsjahr_intervall 8024:1975-1979
publikationsjahr_sort 1975
publisher Springer
reference 22 (1975), S. 130-157
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Resedimentbreccien und ihre möglichen Zusammenhänge mit Zn-Pb-Konzentrationen in mitteltriadischen Sedimenten der Gailtaler Alpen (Kärnten)
Zusammenfassung In drei Horizonten der Mitteltrias, nämlich im oberen Wettersteindolomit sowie in der Unteren und Oberen Karbonatserie der Raibler Schichten treten grobklastische Sedimente auf, die auf Grund ihres Gefüges als Resedimente gedeutet werden. Ursachen der zeitlich getrennten Ereignisse sind intratriadische Bodenverstellungen im lagunären Seichtmeer, wodurch Kliff-oder Klippenbildungen entstanden. Die Abrasion bewirkte die mechanische Abtragung, den Verfall wahrscheinlich zum Teil über den Meeresspiegel gehobener Sedimente und eine Resedimentation von Blockwerk bis Feindetritus in Form von Schutthalden. Die auslösenden Bodenunruhen haben auch weit verbreitet zur Bildung von Deformationsbreccien und bereichsweise von tiefreichenden Spalten im Meeresboden der Lagune geführt. Zum Teil schichtig vererzte Breccienfragmente beweisen jeweils prä-resedimentäre, also synsedimentäre Vererzungsphasen im Wettersteindolomit und in den Raibler Schichten. Die Hohlräume der Breccie werden als prädestiniert für Metallausscheidungen angesehen, Voraussetzung für die Vererzung ist allerdings die Anwesenheit und Konzentration erzführender Lösungen. Deshalb wird auf die Mitbeteiligung eines extrusiven Stofflieferanten geschlossen.
Summary Coarse-grained clastic sediments occur in three stratigraphic sections of the middle Triassic: upper Wetterstein dolomite as well as lower and upper sequence of carbonate rock in the Raibler strata. From their fabric structure they are interpreted to be resediments. These repeated events were initiated by intra-Triassic ground displacements in a lagoonal shallow sea, causing cliff or reef formation. Abrasion lead to mechanical erosion, collapse of sediments which in part had probably been lifted above sea level, and resedimentation of blocks down to fine-grained detritus in the form of accumulations of talus. The seismic events also caused widespread formation of deformation breccias and, regionally, of deep-reaching fissures on the lagoonal sea floor. In each case, fragments of breccia, in part stratiformly mineralized, are proof of pre-resedimentary, that is synsedimentary cycles of mineralization in the Wetterstein dolomite and in the Raibler strata. The cavities of the breccia are thought to be favorite locations for metal precipitation, a condition for mineralization, however, being the availability of concentrated orecontaining solutions. The conclusion is, therefore, that an extrusive source of material must have been involved, too.
1438-1168
14381168
Springer
shingle_catch_all_2 Schulz, O.
Resedimentbreccien und ihre möglichen Zusammenhänge mit Zn-Pb-Konzentrationen in mitteltriadischen Sedimenten der Gailtaler Alpen (Kärnten)
Zusammenfassung In drei Horizonten der Mitteltrias, nämlich im oberen Wettersteindolomit sowie in der Unteren und Oberen Karbonatserie der Raibler Schichten treten grobklastische Sedimente auf, die auf Grund ihres Gefüges als Resedimente gedeutet werden. Ursachen der zeitlich getrennten Ereignisse sind intratriadische Bodenverstellungen im lagunären Seichtmeer, wodurch Kliff-oder Klippenbildungen entstanden. Die Abrasion bewirkte die mechanische Abtragung, den Verfall wahrscheinlich zum Teil über den Meeresspiegel gehobener Sedimente und eine Resedimentation von Blockwerk bis Feindetritus in Form von Schutthalden. Die auslösenden Bodenunruhen haben auch weit verbreitet zur Bildung von Deformationsbreccien und bereichsweise von tiefreichenden Spalten im Meeresboden der Lagune geführt. Zum Teil schichtig vererzte Breccienfragmente beweisen jeweils prä-resedimentäre, also synsedimentäre Vererzungsphasen im Wettersteindolomit und in den Raibler Schichten. Die Hohlräume der Breccie werden als prädestiniert für Metallausscheidungen angesehen, Voraussetzung für die Vererzung ist allerdings die Anwesenheit und Konzentration erzführender Lösungen. Deshalb wird auf die Mitbeteiligung eines extrusiven Stofflieferanten geschlossen.
Summary Coarse-grained clastic sediments occur in three stratigraphic sections of the middle Triassic: upper Wetterstein dolomite as well as lower and upper sequence of carbonate rock in the Raibler strata. From their fabric structure they are interpreted to be resediments. These repeated events were initiated by intra-Triassic ground displacements in a lagoonal shallow sea, causing cliff or reef formation. Abrasion lead to mechanical erosion, collapse of sediments which in part had probably been lifted above sea level, and resedimentation of blocks down to fine-grained detritus in the form of accumulations of talus. The seismic events also caused widespread formation of deformation breccias and, regionally, of deep-reaching fissures on the lagoonal sea floor. In each case, fragments of breccia, in part stratiformly mineralized, are proof of pre-resedimentary, that is synsedimentary cycles of mineralization in the Wetterstein dolomite and in the Raibler strata. The cavities of the breccia are thought to be favorite locations for metal precipitation, a condition for mineralization, however, being the availability of concentrated orecontaining solutions. The conclusion is, therefore, that an extrusive source of material must have been involved, too.
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Springer
shingle_catch_all_3 Schulz, O.
Resedimentbreccien und ihre möglichen Zusammenhänge mit Zn-Pb-Konzentrationen in mitteltriadischen Sedimenten der Gailtaler Alpen (Kärnten)
Zusammenfassung In drei Horizonten der Mitteltrias, nämlich im oberen Wettersteindolomit sowie in der Unteren und Oberen Karbonatserie der Raibler Schichten treten grobklastische Sedimente auf, die auf Grund ihres Gefüges als Resedimente gedeutet werden. Ursachen der zeitlich getrennten Ereignisse sind intratriadische Bodenverstellungen im lagunären Seichtmeer, wodurch Kliff-oder Klippenbildungen entstanden. Die Abrasion bewirkte die mechanische Abtragung, den Verfall wahrscheinlich zum Teil über den Meeresspiegel gehobener Sedimente und eine Resedimentation von Blockwerk bis Feindetritus in Form von Schutthalden. Die auslösenden Bodenunruhen haben auch weit verbreitet zur Bildung von Deformationsbreccien und bereichsweise von tiefreichenden Spalten im Meeresboden der Lagune geführt. Zum Teil schichtig vererzte Breccienfragmente beweisen jeweils prä-resedimentäre, also synsedimentäre Vererzungsphasen im Wettersteindolomit und in den Raibler Schichten. Die Hohlräume der Breccie werden als prädestiniert für Metallausscheidungen angesehen, Voraussetzung für die Vererzung ist allerdings die Anwesenheit und Konzentration erzführender Lösungen. Deshalb wird auf die Mitbeteiligung eines extrusiven Stofflieferanten geschlossen.
Summary Coarse-grained clastic sediments occur in three stratigraphic sections of the middle Triassic: upper Wetterstein dolomite as well as lower and upper sequence of carbonate rock in the Raibler strata. From their fabric structure they are interpreted to be resediments. These repeated events were initiated by intra-Triassic ground displacements in a lagoonal shallow sea, causing cliff or reef formation. Abrasion lead to mechanical erosion, collapse of sediments which in part had probably been lifted above sea level, and resedimentation of blocks down to fine-grained detritus in the form of accumulations of talus. The seismic events also caused widespread formation of deformation breccias and, regionally, of deep-reaching fissures on the lagoonal sea floor. In each case, fragments of breccia, in part stratiformly mineralized, are proof of pre-resedimentary, that is synsedimentary cycles of mineralization in the Wetterstein dolomite and in the Raibler strata. The cavities of the breccia are thought to be favorite locations for metal precipitation, a condition for mineralization, however, being the availability of concentrated orecontaining solutions. The conclusion is, therefore, that an extrusive source of material must have been involved, too.
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shingle_catch_all_4 Schulz, O.
Resedimentbreccien und ihre möglichen Zusammenhänge mit Zn-Pb-Konzentrationen in mitteltriadischen Sedimenten der Gailtaler Alpen (Kärnten)
Zusammenfassung In drei Horizonten der Mitteltrias, nämlich im oberen Wettersteindolomit sowie in der Unteren und Oberen Karbonatserie der Raibler Schichten treten grobklastische Sedimente auf, die auf Grund ihres Gefüges als Resedimente gedeutet werden. Ursachen der zeitlich getrennten Ereignisse sind intratriadische Bodenverstellungen im lagunären Seichtmeer, wodurch Kliff-oder Klippenbildungen entstanden. Die Abrasion bewirkte die mechanische Abtragung, den Verfall wahrscheinlich zum Teil über den Meeresspiegel gehobener Sedimente und eine Resedimentation von Blockwerk bis Feindetritus in Form von Schutthalden. Die auslösenden Bodenunruhen haben auch weit verbreitet zur Bildung von Deformationsbreccien und bereichsweise von tiefreichenden Spalten im Meeresboden der Lagune geführt. Zum Teil schichtig vererzte Breccienfragmente beweisen jeweils prä-resedimentäre, also synsedimentäre Vererzungsphasen im Wettersteindolomit und in den Raibler Schichten. Die Hohlräume der Breccie werden als prädestiniert für Metallausscheidungen angesehen, Voraussetzung für die Vererzung ist allerdings die Anwesenheit und Konzentration erzführender Lösungen. Deshalb wird auf die Mitbeteiligung eines extrusiven Stofflieferanten geschlossen.
Summary Coarse-grained clastic sediments occur in three stratigraphic sections of the middle Triassic: upper Wetterstein dolomite as well as lower and upper sequence of carbonate rock in the Raibler strata. From their fabric structure they are interpreted to be resediments. These repeated events were initiated by intra-Triassic ground displacements in a lagoonal shallow sea, causing cliff or reef formation. Abrasion lead to mechanical erosion, collapse of sediments which in part had probably been lifted above sea level, and resedimentation of blocks down to fine-grained detritus in the form of accumulations of talus. The seismic events also caused widespread formation of deformation breccias and, regionally, of deep-reaching fissures on the lagoonal sea floor. In each case, fragments of breccia, in part stratiformly mineralized, are proof of pre-resedimentary, that is synsedimentary cycles of mineralization in the Wetterstein dolomite and in the Raibler strata. The cavities of the breccia are thought to be favorite locations for metal precipitation, a condition for mineralization, however, being the availability of concentrated orecontaining solutions. The conclusion is, therefore, that an extrusive source of material must have been involved, too.
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